Asiatisches Hühnchen à la Craggan mit Gemüse, Ananas und Kokosraspel

05So! Winterzeit – Kochzeit. Es wird also höchste Eisenbahn, dass hier wieder mal ein paar leckere Rezepte gepostet werden. Ich geh mal in Vorleistung. Es gab gestern Abend

Asiatisches Hühnchen à la Craggan mit Gemüse, Ananas und Kokosraspel

Inspiriert hat mich ein Rezept aus meinem asiatischen Lieblingskochbuch, aber ich bin bei asiatischer Küche mittlerweile eigen und mach da immer mein eigenes Ding draus.

Ihr braucht:

1 Paprika rot
1 Paprika gelb oder grün
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Gemüsezwiebel
Ananas (derzeit aus der Dose, frisch ist natürlich wie immer besser)
Cashewkerne (frische – ich habe gestern mangels Frischer ne Dose gesalzener genommen. geht auch!)
Kokosraspel (große Tüte für 39 ct)
Ingwer
2 Chillischoten – Schärfe nach Wahl
Fischsauce
Austernsauce
Knofi
wer mag: Frischen Koreander kleingehackt

ach ja: Und natürlich 2-3 Hühnerschenkel, oder wenn ihr perfekt sein wollt 2 Schenkel + 1 Hühnerbrust

Zunächst mal, wie immer beim Asiatischen kochen die große Schnippselorgie. Das Verwenden der Schenkel ist eine ziemliche Knochenarbeit (sic!), deswegen macht es sich gut, wenn man noch eine Hühnerbrust dabei hat. Ganz ohne Schenkel ist es aber auch weder gut noch authentisch. Die Asiaten verwenden ja gerne alles vom Tier inkl. der Knochen, die dann kleingeschnitten mit drinnen liegen. Gibt nochmal zusätzlich Geschmack, aber ich mag das nicht so, wenn man im Essen immer mit den Fingern rumpulen muss. Aber das Schenkelfleisch mit der etwas fetteren Haut ist schon einigermaßen wichtig für den Geschmack

(die Espressotasse gehört nicht zum Rezept!)

Für den Geschmack habe ich als erstes dann die Hühnerschenkelreste in heißem Öl angebraten.Die kann man dann auch noch ganz lecker abknabbern, wenn man beim Kochen, wie ich, immer schon Hunger hat

Dann stelle man den Herd auf ca. 150 Grad und röste die Kokosflocken ca. 10 Minuten (das Brezen-Backpapier hab ich druntergelegt, damit ich das dann leicht abschütteln kann).

Dann kommt als Erstes die Zwiebel, der Knofi, die Frühlingszwiebel und die Chili in den Wok. Bitte vorher nach dem Schenkel anbraten die Temperatur runterregeln, sonst verbrennt euch das! Dass man Knofi vorneweg zum Anbraten dazugibt ist eher ungewöhnlich und geht auch nur deswegen, weil wir das Zeug gleich komplett aus dem Wok rausnehmen.

Jetzt können wir dann auch den Reis aufsetzen, der ja so ca. 15 Min. braucht

Nachdem alles schön angedünstet ist (aber ruhig noch ein bisschen Biss hat) nehmen wir das Gemüse aus dem Wok und stellen es neben die ebenfalls wartenden Kokosflocken.

Jetzt braten wir gemeinsam in 2-3 Schichten das Fleisch, die Paprika und den Ingwer an. Das Mehrschichtensystem ist ganz ganz wichtig, weil der Wok ja unten nur eine kleine Fläche hat und alles schön angebutzelt sein muss.

Mit der letzten Fleischportion geben wir auch die Cashewkerne ins heiße Öl, so dass sie schön braun anrösten. Im Originalrezept werden frische Kerne angegeben, die man bei 200C im Ofen anröstet. Ich finde aber, dass die salzigen Cashews aus der Dose sogar noch besser passen, speziell, wenn man sie etwas anröstet. Außerdem spart man dann noch ein paar Cent.

Der Rest ist easy! Alles zusammen in den Wok geben, die kleingeschnittene Ananas dazugeben und alles zusammen gut durchrühren und köcheln lassen.

Ein paar Spritzer Fischsauce und ein paar gute Schuß Austernsauce dazugeben, gerne auch weitere gewürze nach Wahl. Safran macht sich z.B. ganz gut.

Ganz zum Schluss den frischen Koreander und die Kokosflocken dazugeben. Dann sieht das ungefähr wie folgt aus und schmeckt sau.. äh huhngut.

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