Nein. Nicht noch ein Bayernblog. Auch kein Musikblog. Im Moment auch noch nicht ein einziger Beitrag über Single Malts. Und für ein Spreeblick 2.0 fehlt mir eindeutig das Potential eines Johnny Häusler. Eigentlich also gar kein Blog. Eher so eine Art „Online-Buddelkiste“, ein html-Spielplatz.
Ich hatte gerade ein paar Minuten (na gut – Stunden) über, der Rasen war gemäht, Bayern spielte gerade nicht, was zu twittern war, war getwittert und es gab keine aktuellen Marschbefehle von der Holden. Da meldete sich dieser kleine Teufel, der irgendwo in der hintersten Hirnrinde meine interne To-Do-Liste verwaltet: „Craggan“, sagte er, „Du wolltest seit Jahren mal eine Website bauen, um zumindest mal wieder auf Bauchnabelhöhe mit dem Rest deiner bloggenden und programmierenden Nerdfreunde zu sein. Das wäre doch jetzt die Gelegenheit!“. Anfangs habe ich mich noch ein wenig geziert. „Ach was, lass mich in Ruhe! Meine letzten html-Programmiererfahrungen liegen fast 20 Jahre zurück, und ich weiß auch gar nicht, was ich dann da schreiben soll!“. Das konnte den Todolisten-Plagegeist allerdings nicht überzeugen. „Du bist den ganzen Tag online. Du schreibst z.T. ellenlange Beiträge in irgendwelchen Foren und die 140 Zeichen bei Twitter reichen dir oft hinten und vorne nicht. Und du wolltest mal eine Website programmieren. Remember?“. Tja, da hatte er wohl Recht.
Hier bin ich nun. Dank einiger freundlicher Hinweise aus dem Geek-Umfeld habe ich jetzt einen ziemlich gut funktionierenden, beeindruckend leicht zu verwaltenden (und vor allem kostenlosen) Hostinger-Account für Lau, meine eigene .de-Domain für nen schlappen Zehner und einen kleinen Zeh in der großen WordPress-Tür. Wenn schon, denn schon! Nach den ersten Gehversuchen auf Zeta Producer (einem ebenfalls kostenlosen und viel viel komfortabler zu bedienenden html-Editor) habe ich mich dann doch schließlich für WordPress entschieden. Wenn auf dem Haufen schon so viele Bloggerfliegen sitzen, kann er ja nicht ganz verkehrt sein und der angestrebte Lerneffekt ist höher. Aber, wie gesagt, ich kratze noch an der Oberfläche, also stört euch bitte nicht am noch sehr rumpeligen Design. Wie gerne hätte ich ein passendes Bild über jeder Menu-Kategorie, wie gerne würde ich das Twenty Fourteen-Grün in ein amtliches Rot verwandeln, aber das wird sicherlich noch.
Zu den Inhalten, die ihr hier jetzt bereits findet (was ja für ein neues Blog eher ungewöhnlich ist) stehen 2 Zeilen im WTF.
Viel Spaß – ich freue mich auf Feedback!
Kann sich schon sehen lassen. Freue mich auf deine Artikel!
(Tatsache: In diesem Kommentar ist keine Ironie enthalten.)